28. Oktober 2025

Internationale Staatspreise Internationale Staatspreise

Im Rahmen der International Days der Universität Bonn wurden herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit den Staatspreisen ausgezeichnet. Die Preise werden von den Regierungen Spaniens, Frankreichs und Großbritanniens gestiftet. Unter den Preisträger*innen sind gleich drei Romanist*innen (s.u.)! Die Bonner Romanistik gratuliert!

Ausgezeichnete Abschlussarbeiten mit internationaler Strahlkraft - (von links): Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Lara Putensen (Queen’s Prize), Yohanes Ginting (DAAD-Preis), Steffen Heidkämper (Premio Rey de España), Leonhard Brandt (Premio Rey de España) und Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales. Julian Dämpfle (Prix de la République française) wurde an dem Abend per Zoom zugeschaltet, da er sich aktuell im Ausland aufhält, und ist daher auf dem Foto nicht zu sehen.
Ausgezeichnete Abschlussarbeiten mit internationaler Strahlkraft - (von links): Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Lara Putensen (Queen’s Prize), Yohanes Ginting (DAAD-Preis), Steffen Heidkämper (Premio Rey de España), Leonhard Brandt (Premio Rey de España) und Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales. Julian Dämpfle (Prix de la République française) wurde an dem Abend per Zoom zugeschaltet, da er sich aktuell im Ausland aufhält, und ist daher auf dem Foto nicht zu sehen. © Barbara Frommann / Uni Bonn
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Mit dem Premio Rey de España wurden gleich zwei Abschlussarbeiten aus unserer Fakultät ausgezeichnet:
Steffen Heidkämper erhielt den Preis für seine Bachelorarbeit „Zur Konstruktion kollektiver Identität in argentinischen und chilenischen Fußballhymnen“. Anhand einer sprachwissenschaftlichen Diskursanalyse zeigt er, wie Sprache und Musik zur Formung nationaler und regionaler Identität beitragen – ein spannendes Beispiel für die Schnittstelle von Linguistik und Kulturwissenschaft.

Auch Leonhard Brandt wurde mit dem Premio Rey de España geehrt. Seine Masterarbeit „Die Natur des Widerstands – Cuerpo-Territorio bei Menchú und Payeras? Eine ökofeministische Annäherung an guatemaltekische Testimonialliteratur des Bürgerkriegs“ verbindet ökofeministische Theorie mit lateinamerikanischer Literaturwissenschaft. Brandt gelingt es, literarische Zeugnisse des Widerstands neu zu lesen und deren politische wie ökologische Dimensionen sichtbar zu machen.

Der Prix de la République Française ging an Julian Dämpfle für seine Bachelorarbeit „Die maschinelle Übersetzung von deutschen Pressetexten ins Französische mit DeepL. Eine Fehleranalyse“. Dämpfle untersucht, wie KI-gestützte Übersetzungssysteme im Vergleich zu menschlicher Übersetzung arbeiten und wo ihre Grenzen liegen. Seine präzise Analyse trägt dazu bei, den aktuellen Wandel sprachlicher Praxis im digitalen Zeitalter kritisch zu reflektieren.

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