KULTURTHEORIEKULTURKRITIK |
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Biti, Vladimir. 2001. Literatur- und Kulturtheorie. Ein Handbuch gegenwärtiger Begriffe. Reinbek: Rowohlt. Stichwörter: Handbuch zu 236 Stichwörtern, Interdisziplinarität, kulturtheoretische Schulen, osteuropäischer Sprachbereich, Glossar, Lemmata Abstract: Das Wörterbuch zur Literatur- und Kulturtheorie. Im Zentrum dieses Werks stehen "Schulen" wie zum Beispiel Russischer Formalismus, New Criticism, Hermeneutik, Geistesgeschichte, Strukturalismus, Semiotik, Poststrukturalismus, Historismus (New Historicism), Systemtheorie, Cultural Studies, Feministische Literaturwissenschaft, Postkoloniale Theorie und Empirische Literaturwissenschaft. (Verlagsankündigung) Unter den am Häufigsten genannten Autoren - Bachtin, Barthes, Culler, Derrida, Eco, Foucault, Genette, Greimas, Jakobson, Kristeva, Lacan, Lévi-Strauss, Luhmann, Ricur, de Saussure, Todorov - finden sich nur wenige Literaturwissenschaftler im engeren Sinne. Dies zeigt, in welchem Maß sich die Theorie(n) der Literatur im vergangenen Zentennium von Nachbarwissenschaften haben bestimmen lassen: von Linguistik und Ethnologie, von Sozialwissenschaften, Psychologie und Ästhetik, und es erforderte bei der Übertragung nicht selten Ausgriffe in die Terminologien benachbarter Wissenschaften. Kommentar: Stellt das Begriffsinstrumentarium unterschiedlicher Sprachbereiche gegeneinander, um so Unterschiede und Gemeinsamkeit herauszuarbeiten und die Bedeutung der Begriffe innerhalb ihres jeweiligen theoretischen Kontextes zu betonen. Trägt in seiner Auswahl der Begriffe aus den Bereichen Sprach-, Kultur-, Geisteswissenschaft, Philosophie, Soziologie usw. der Interdisziplinarität der Literatur- und Kulturtheorie Rechnung. Das Handbuch versteht sich als Einführung in die literarische Theorie, das sowohl kulturale als auch ethisch-politische Aspekte der unterschiedlichen theoretischen Schulen zusammenführt und auf ihrem aktuellen Stand darstellt. (M.M.)
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